Misc. Notes
953-83 Herr von Haldensleben5;
Dietrich entstammte wahrscheinlich dem Adelsgeschlecht der Billunger.
11;
evtl. Sohn von Wichmann d.Ä. aus dem Hause der Billunger
13;
Sohn von Benno von Haldensleben
2;
“Dietrich von Haldensleben, Markgf. d. Nordmark, geboren um 925 (Religion: r.K.), gestorben 19.12.985 in Magdeburg.
Herr von Haldensleben 953-983, Gf. d. sächsischen Nordmark 955, Gf. i. Nordthüringen 956, Gf. im Derlingau 966, Markgf. der Nordmark 965-983, Sohn von Benno von Haldensleben. Verheiratet mit N von Walbeck, geboren um 930 (Religion: r.K.), Tochter von Lothar I. von Walbeck.”
2Dietrich von Haldensleben, auch Theoderich († 25. August 985) war
Graf im Schwabengau, ab 956 im Nordthüringgau, ab 965 bis 983 Markgraf der Nordmark und ab 966 Graf im Derlingau. Er wurde aufgrund seiner Ländereien und Titel, er führte ab 968 offiziell den Titel eines „Dux“, sehr mächtig im östlichen Teil des Reichs und gilt als
Stammvater des sächsischen Adelsgeschlechts derer von Haldensleben.
Leben: Mit Dietrich wird die später nach ihrem Stammsitz benannte Familie von Haldensleben historisch greifbar, die im Nordthüringgau, westlich des heutigen Magdeburg und im Derlingau, östlich von Braunschweig, begütert war.
953 erwies sich Dietrich als
treuer Heerführer von König Otto I. im Liudolfingischen Aufstand. Später trat er als
Anführer im Kampf gegen die Elbslawen und als
Graf im Nordthüringgau in Erscheinung. In der Neuordnung der Herrschaftsbereiche nach dem Tode Markgraf Geros, 965, erhielt er die sächsische Nordmark.
Zusammen mit Erzbischof Adalbert von Magdeburg betrieb er 979 die Enthauptung seines Konkurrenten, des Grafen Gero von Alsleben. Seiner Aufgabe, die unter Otto I. gewonnenen Gebiete der slawischen Lutizen und Heveller weiter zu befrieden, wurde Dietrich nach dem Urteil Thietmars von Merseburg und späterer sächsischer Geschichtsschreiber nicht gerecht. Er war letztlich seiner Aufgabe nicht gewachsen und
provozierte durch seine harte Hand den Lutizenaufstand von 983, durch den die deutsch-sächsische Herrschaft zwischen der Elbe und Oder zusammenbrach. Dass dies zu seiner Absetzung, 983, geführt habe, wie Adam von Bremen und der Annalista Saxo berichten, ist unwahrscheinlich. Er beteiligte sich als Heerführer am sächsischen Sieg an der Tanger, im deutschen Thronfolgestreit von 984 gehörte er zu den Gegnern des Herzogs Heinrich von Bayern. Laut den Quedlinburger Annalen starb Dietrich im Jahr 985.
11;
“Dietrich von Haldensleben, Markgf. d. Nordmark, geboren um 925 (Religion: r.K.), gestorben 19.12.985 in Magdeburg. Herr von Haldensleben 953-983, Gf. d. sächsischen Nordmark 955, Gf. i. Nordthüringen 956, Gf. im Derlingau 966, Markgf. der Nordmark 965-983, Sohn von Benno von Haldensleben. Verheiratet mit N von Walbeck, geboren um 930 (Religion: r.K.), Tochter von Lothar I. von Walbeck.
Aus dieser Ehe stammen:1. Thietberga von Haldensleben, geboren um 962 (Religion: r.K.). Kirchliche Trauung um 985 mit Dedi III. von Wettin, Gf. im nördlichen Hassengau, geboren um 955 (Religion: r.K.), gestorben am 13.11.1009 in Mose, ermordet. Gf. im nördlichen Hassengau 997, 976 Gegner Ottos II, Sohn von Dietrich I. von Wettin, Gf. i. Hassengau, und Imma N.
2. Bernhard II. von Haldensleben, geboren um 965.
3. Oda von Haldensleben, geboren um 958 (Religion: r.K.), gestorben 1023, vor 977 Nonne in Calbe. Kirchliche Trauung 978 mit Mieczyslaw I. von Polen, Hg. v. Polen, geboren 931 (Religion: r.K.), gestorben 25.05.992. Hg. v. Polen 964, Sohn von Ziemonislaw von Polen, Hg. v. Polen, und Gorka N.
4. Mathilde von Haldensleben, Nonne, geboren um 960 (Religion: r.K.), Äbtissin von Magdeburg.
5. Othelhulda von Haldensleben, Nonne, geboren um 963 (Religion: r.K.), gestorben nach 1020. Nonne zu Quedlinburg.
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