“Quintus Servilius Caepio, Konsul, geboren um 150 (Religion: pag.), gestorben nach 103 in Smyrna, trib. mil. Asiae 129-126, praet. in Hispania ult. 109, cos. 106, procos. Galliae 104, verschuldet die Niederlage gegen die Cimbern und ihre Bundesgenossen in der Schlacht von Arausio, 104 wegen Unterschlagung des "aurum Tolosanum" vor Gericht, 103 wegen militärischen Versagens erneut angeklagt und wegen perduellio verbannt, Sohn von Quintus Servilius Caepio
Verheiratet mit Caecilia, geboren um 150 (Religion: pag.), Tochter von Quintus Caecilius Metellus Macdonicus.
Aus dieser Ehe stammen: 1. Quintus Servilius Caepio, geboren um 130”2;
“Quintus Servilius Caepio war von 129 bis 126 v. Chr. Militärtribun in Asia und 109 Prätor in der Provinz Hispania ulterior, wo er gegen die Lusitaner kämpfte. Nach seiner Rückkehr 107 v. Chr. konnte er einen Triumph feiern. 106 v. Chr. war er Konsul und machte die Regelung des Gaius Sempronius Gracchus rückgängig, der den Rittern anstelle der Senatoren das Recht gegeben hatte, als Geschworene zu Gericht zu sitzen. 105 v. Chr. ging Caepio als Prokonsul nach Gallien, um gemeinsam mit dem Konsul des Jahres, Gnaeus Mallius Maximus, gegen die Kimbern zu kämpfen. Weil er diesen jedoch als homo novus gering schätzte, verursachte er die schwere römische Niederlage in der Schlacht bei Arausio (Orange). Nach seiner Rückkehr wurde er wegen der Niederlage und der Unterschlagung eines Schatzes, den er bei den Volcae in Tolosa geraubt hatte (aurum Tolosanum), angeklagt und musste in die Verbannung gehen.”11