Misc. Notes
Wigand Gaugrebe, Bruder des Johann Gaugrebe, Abt zu Haina
93; 1408 sind beide Ritter; 1422 wird ihren beiden Witwen die Pfandschaft über die Burg Mellnau gekündigt (s.u.)
74;
[Sowohl er selbst als auch sein Weib sind Nachkommen von Karl dem Großen]4;
1406 mit einem Burglehen in Kirchhain und 1416 mit 2 Höfen in Reddehausen bei Schönstadt belehnt; am 21. März 1408 verpfändete Erzbischof Johann II. von Mainz die Hälfte des mainzischen Teils an Wetter und die Hälfte des Schlosses Mellnau aufs neue für 1500 Gulden an die Brüder Wigand und Johann Gaugrebe, wie solche die von Hatzfeld inne gehabt.
90;
Vorfahren der Margarethe von Holzheim: „6. Gaugrebe, Wigand, * um 1375, † um 1420.
1406 mit einem Burglehen in Kirchhain und 1416 mit 2 Höfen in Reddehausen bei Schönstadt beleht; verh. um 1400.“
7;
Aus der Chronik von Mellnau (15 km nördl. von Marburg, heute OT von Wetter, Landkeis Marburg-Biedenkpf): „Zu Beginn des neuen Jahrhunderts wurde der Graf Heinrich von Waldeck zum Oberamtmann über die mainzischen Burgen und Städte Battenberg, Geismar, Rosenthal, Elnhog (Mellnau) und Wetter ernannt. Pfandherr und in der Folgezeit auch Amtmann von Mellnau und Wetter war jedoch weiterhin Ritter Wigand 1. von Hatzfeld, Sohn Krafts IV., mit seinen Brüdern. Allerdings war das Pfand an der Burg Mellnau seit den Tagen Guntrams und Krafts IV. in 2 Teile geteilt, und so gab es seitdem eigentlich immer 2 Burgherren (einen Amtmann und einen Stellvertreter) und 2 Amtmannswohnungen auf der Burg. Der Kraftsche Pfandanteil (später auch der „Hatzfeldische“ genannt) ging nach Ritter Wigands I. Tode 1423 auf seinen Sohn Wigand II. und nach dessen Tode 1440 auf seinen Sohn Ritter Johann VI. über. Als dieser schon 1449 ohne Erben starb, fiel er an Wigands II. Bruder, Ritter Gottfried VI. von Hatzfeld, der dann zugleich Amtmann von Mellnau und Wetter war. –
Mitpfandherr auf der Burg (wegen des ehemals Guntramschen Anteils) war nach 1400 zunächst dessen letzter Enkel, Krafts VI. Sohn Kraft IX., der aber auch schon 1408 starb. Seitdem traten an dessen Stelle die Ritter Wigand und Johann Gaugrebe (Brüder, aus Medebach im Sauerland),
denen der Erzbischof 1408 für 1500 Gulden die Hälfte des Schlosses Mellnau und des mainzischen Teiles von Wetter überließ, „wie solches Guntram von Hatzfeld und seine Nachkommen bisher innegehabt“ hatten.
Nach ihrem Tode kündigte der Erzbischof 1422 ihren Witwen die Pfandschaft und übertrug sie nun an den Ritter Ludwig von Erfurtshausen, Sohn des Mellnauer Burgmanns Friedrich von Erfurtshausen, der seit 1391 schon die ehemals Kniboschen Burglehen innehatte, die Ludwig 1434 an die von Hatzfeld weiter verkaufte. Er war also seit 1422 Mit-Pfand- und Burgherr neben seinem Verwandten Wigand II. von Hatzfeld.“
74;
Ahnenliste Staudinger: „529390 GAUGREBE, Wigand, * um 1375, + um 1420, 1406 m. einem Burglehen in Kirchhain u. 1416 mit 2 Höfen in Reddeshausen bei Schönstadt belehnt oo um 1400 m. (Margaretha) v. RÖHRENFURTH, * um 1380“
31