Misc. Notes
Vorfahren der Margarethe von Holzheim: „210. v. Greifenstein, Krafto IV., 1255-1283,
Herr von Greifenstein, Vogt von Hachenburg, ∞ kurz nach 1230“
7;
„Aus der eben angeführten, noch ungedruckten Urkunde von 1270, Februar 7 lernen wir die an diesem Tage noch lebenden Söhne aus der Ehe Rorichs von Hachenburg und der Guda kennen. Es urkunden nämlich daselbst domina Guda advocatissa in Hachenburg et filii ipsius Henricus advocatus et Crafto dominus de Grifinstein. Söhne beider waren somit:
1. Heinrich Vogt von Hachenburg, der uns mit seiner Gemahlin Irmgard urkundlich seit 1244 bekannt ist. Wir kommen auf ihn in dem Exkurse über die Vögte von Hachenburg zurück.
2.
Krafto IV. von Greifenstein, der bereits 1255 seinem kinderlosen Oheim Rudolf von Greifenstein in dessen Besitzungen gefolgt und dessen Geschlechtsnamen und Wappen angenommen hatte.
Mit ihm beginnt das jüngere Haus Greifenstein, das Haus Hachenburg-Greifenstein. Da wir uns mit seinem Leben eingehender zu beschäftigen haben, sollen der Übersicht halber zunächst die weiteren Geschwister dieser Brüder, soweit dies aus den Urkunden möglich, aufgeführt werden.
Dass die Brüder Heinrich und Kraft noch mehrere Brüder und Schwestern hatten,
ersehen wir zunächst
aus einer Eintragung in das Marienstatter Nekrologium, wo es zum 31. Oktober heisst: „Item in vigilia Omnium Sanctorum crit memoria Heydenrici armigeri et Guda coniugum, domini Crafftonis de Gryfenstein eiusque fratrum et sororum et Conradi de Heyger et eius fratrum et sororum, de quibus habemus dimidiam carratam rini in Ludesdorf. Dominus abbas dabit ipso die sex solidos conventui ad consolacionem... Nach dieser Eintragung hatte Kraft also Brüder und Schwestern, von welchen wir bereits Heinrich kennen; wie viele sonst vorhanden waren, ist nicht zu ermitteln.
Nach dem, wie sich ergeben wird, um 1283 erfolgten Tode Kraftos IV. finden wir, beginnend wiederum mit einem Krafto, als Herren von Greifenstein ein bis 1408 weiter zu verfolgendes Geschlecht, welches das Wappen der Herren von Isenburg-Limburg, die zwei Querbalken, aber mit einem Turnierkragen als Beizeichen, im Schilde führen.“
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