Misc. Notes
[Sowohl er selbst als auch sein Weib sind Nachkommen von Karl dem Großen]4;
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Dietrich von ARE, Gf. v. Are, geboren um 1070 (Religion: r.K.), gestorben nach 1126.
Gf. v. Are, Gf. i. Zülpichgau, Herr v. Heerlen, Obervogt v. Münstereifel, Vogt v. Steinfeld, urk. 1102-1126, 1132 tot,
Vater unsicher, Sohn von Dietrich von HERLAR.
Kirchliche Trauung (1) um 1097 mit N N.
Kirchliche Trauung (2) um 1105 mit N von SPONHEIM.
Aus der ersten Ehe stammen:
1. Lothar von ARE, Gf. v. Are, geboren um 1098 (Religion: r.K.), gestorben nach 1140. Gf. v. Are, urk. 1136-1140. Kirchliche Trauung vor 1135 mit Hildegunde von MEER, geboren um 1110 (Religion: r.K.), gestorben nach 1166. Erbin von Meer, urk. 1166, 1184 tot, Tochter von Hermann von LIEDBERG und Hadwig von MEER.
2. Gerhard von ARE, Priester, geboren um 1100 (Religion: r.K.), gestorben am 23.02.1169 in Bonn, bestattet in Bonn. Münster. Propst des Cassiusstiftes in Bonn 1124. Durch Gerhards enge Beziehung zu Papst Innozenz II. erhielt das Bonner Münster elf Papsturkunden, soviel wie zu keiner anderen Epoche. So wurde auch durch Bestätigung des Papstes eine neue Rechtsgrundlage für den Besitz des Cassius-Stifts geschaffen. Er erwarb viele neue Güter hinzu und ließ 1149 die Burg Drachenfels vollenden. Auf sein Geheiß hin wurde vor dem Ostchor der Münsterbasilika, die heute zerstörte Tauf- und Pfarrkirche St. Martin, errichtet. Ab 1140 förderte er entschieden den Ausbau der Basilika und erweiterte sie durch die Apsis und den Kreuzgang, der in seiner geschlossenen Erhaltung einmalig im Rheinland ist. Der Höhepunkt seiner Karriere war sicherlich das Jahr 1156, als er nach dem Tod des Kölner Erzbischofs Arnold II. von Wied als Nachfolger für den Erzstuhl im Gespräch war. Allerdings musste er nach dem Schiedsspruch Friedrich Barbarossas dem Propst Friedrich von St. Georg weichen. 1166 ließ Gerhard die Reliquien von Cassius und Florentius aus den Märtyrergräbern heben und sie nach einer feierlichen Prozession über den Münsterplatz in kostbaren Schreinen auf dem Hochaltar aufbewahren. Bei dieser Feier war auch der berühmte Paladin Kaiser Barbarossas, der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel, zugegen. Gerhard von Are war sicher der wichtigste Propst in der Geschichte des Cassius-Stifts.
3. Mathilde von ARE, geboren um 1102.
Aus der zweiten Ehe stammen:
4. Otto I. von ARE-HOCHSTADEN, geboren um 1105.
5. Friedrich von ARE, Priester, geboren um 1107 (Religion: r.K.), gestorben am 31.12.1168, 1142 Domküster in Münster, Bf. v. Münster 1152.
6. Ulrich von ARE-HOSTADEN, Gf. v. Are, geboren um 1110 (Religion: r.K.), gestorben 1197, 06.04./30.05. 1152 Gf. v. Are, 1166 Gf. v. Nürburg, urk. 1143-1197. Verheiratet mit Kunigunde N (Religion: r.K.).
7. Hugo von ARE, Priester, geboren um 1112 (Religion: r.K.), gestorben 1179/80, 1149 Domküster, 1152 Propst v. St. Maria ad gradus, 1168 Domdechant in Köln.“
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