Misc. Notes
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Almodis von La MARCHE, Gfn. v. La Marche, geboren um 1063 (Religion: r.K.), gestorben nach 1091.
Erbin u. Titulargfn. v. La Marche 1091, 1116 tot, Tochter von Adalbert II. von La MARCHE und Pontia N.
Aufgebot (1) vor 1077. Verlobung, die Ehe kam kam nicht zustande, da Simon ins Kloster ging mit Simon von CRÉPY, Gf. v. Valois, geboren 1048 in Crépy (Religion: r.K.), gestorben am 30.01.1080 in Rom, oder 1082, bestattet in Rom. Petersdom, Reliquien heute im Kloster Saint-Claude und in der Kirche von Mouthe. Heiliger (Fest 3./5.10), Gf. v. Valois, Amiens, Montdidier u. Bar-sur-Aube 1072-1077 (resigniert), wurde am Hof Herzog Wilhelms von Normandie erzogen, mit dessen Ehefrau Mathilde von Flandern er verwandt war. 1072 wurde er der Graf von Crépy und besaß aufgrund dieses Titels die Grafschaften Crépy-en-Valois, Vexin, Amiens und (durch seine Mutter) die Bar-sur-Aube. Sein Grundbesitz in der Champagne wurde so groß, dass er bei König Philipp I. in Verdacht geriet, der zu einem Krieg ausartete, in dem Simon seinem Widersacher drei Jahre lang die Stirn bot. Philipps Truppen plünderten das Valois, Simons Truppen fielen in die Gebiete des Königs ein. Papst Gregor VII. schaltete sich in den Konflikt ein, bewog - über Hugo von Cluny - Simon dazu, sich aus den Auseinandersetzungen zurückzuziehen, und die Tochter des Grafen von Auvergne zu heiraten. Nur wenig später, im Jahr 1077 und nur wenige Jahre nach dem Tod seines Vaters, verzichtete Simon auf seine Titel und seinen Besitz, trat genau wie seine Ehefrau ins Kloster ein, Simon ins Kloster Saint-Oyen (Saint-Claude) und ging später mit einigen Gefährten ins Quellgebiet des Flusses Doubs, wo eine auf einem Hügel, einer "Motte", das spätere Priorat Mouthe und damit den sich daraus entwickelnden Ort gründete. In den drei bis fünf Jahren, die er danach noch lebte, wurde er von mehreren Stellen bevorzugt als Streitschlichter eingesetzt: in der Normandie vermittelte er zwischen Wilhelm dem Eroberer und dessen Sohn Robert Curthose, 1080 wurde er von Papst Gregor VII. nach Rom gerufen und mit dem Auftrag nach Sizilien geschickt, Verhandlungen mit Robert Guiscard aufzunehmen. Auf der Rückweg aus Sizilien starb er in Rom und wurde im Petersdom beerdigt. Ein Epitaph auf Simon wurde von Papst Urban II. verfasst. Seine sterblichen Überreste wurden später an das Kloster Saint-Claude und die Kirche von Mouthe überführt, wo sein Andenken immer noch gepflegt wird (in Saint-Claude am 3. Oktober, in Besançon am 5. Oktober). Sohn von Rudolf IV. von VALOIS (der Große) und Adela von BAR-SUR-AUBE.
Kirchliche Trauung (2) vor 1086 mit Roger III. von MONTGOMERY (le Poitevin).Aus der zweiten Ehe stammen:
1. Adalbert III. von La MARCHE, Gf. v. La Marche, geboren um 1085 (Religion: r.K.), gestorben um 1145. Gf. v. La Marche um 1123. Verheiratet mit Orengarde N (Religion: r.K.), gestorben nach 1145.
2. Boso IV. von La MARCHE, geboren um 1087 (Religion: r.K.), gestorben 1118.
3. Pontia von La MARCHE, geboren um 1090.
4. Odo II. von La MARCHE, geboren um 1092 (Religion: r.K.), gestorben 1135.“
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