Misc. Notes
gestorben ca 1160 oder nach 1168
12;
5 Kinder12;
1124 erwähnt,
1138 Graf im Kraichgau, 1160 Graf im Einrich, 1155 als
Landfriedensbrecher zur Strafe des Hundetragens verurteilt
5;
Vorfahren der Margarethe von Holzheim: „6810. v. Katzenelnbogen, Heinrich II., Graf im Kraichgau, 1160 Graf im Einrich, 1155 des Landfriedensbruchs wegen zur Strafe des Hundetrages (Harnescharren) verurteilt.“
7;
“
Heinrich II. von KATZENELNBOGEN, Gf. v. Katzenelnbogen, geboren um 1095 (Religion: r.K.), gestorben nach 1160,
urk. 1124-1160, 1129 Herr v. Katzenelnbogen, 1138 Gf. im Kraichgau, Sohn von Heinrich I. von KATZENELNBOGEN und Liutgard von HENGEBACH.
Verheiratet mit Hildegard von HENNEBERG, geboren um 1107 (Religion: r.K.), gestorben 24.2. Bestattet in Kloster Lorsch, Tochter von Godebold II. von HENNEBERG und Liutgard von HOHENBERG.
Aus dieser Ehe stammen:
1. Heinrich III. von KATZENELNBOGEN, Gf. v. Katzenelnbogen, geboren um 1125 (Religion: r.K.), gestorben nach 1173, urk. 1151-1173. Verheiratet mit Adelheid von LAUFFEN, geboren um 1120 (Religion: r.K.), Tochter von Konrad von LAUFFEN, Gf. v. Lauffen, und Giselhild von ARNSTEIN.
2. Diether von KATZENELNBOGEN, Priester, geboren um 1127 (Religion: r.K.), gestorben 1191 in Italien, im Sommer. Hofkanzler Ks. Heinrichs VI., Propst in Worms.
3. Kunigunde von KATZENELNBOGEN, geboren um 1129.
4. Hermann II. von KATZENELNBOGEN, Priester, geboren 1130 (Religion: r.K.), gestorben am 09.06.1203 in Kloster Marienfeld, bestattet in Kloster Marienfeld. Chorraum. Domherr in Würzburg, Bf. v. Münster 1174, wird als erster Fürstbischof von Münster genannt, Hermann II. ist als erster im Besitz des Münzrechts und so wurden seit 1180 unter ihm in Münster Münzen für das ganze Bistum geschlagen. Am 1. November 1185 legte Hermann II. den Grundstein des Zisterzienserklosters in Marienfeld. Auf der Reise dorthin feiert der Bischof eine heilige Messe in Freckenhorst. Dabei wurden ihm 1600 Mark für das neue Kloster geopfert. Er schenkte dem Kloster neben diesem Geld auch die Kirche des Kirchspiels Wadenhart, den Zehnten zu Erthborch, den Zehnten eines Erbes zu Meppedeslo, zu Rehe und zu Gropenloh und 1186 die Margarethenkapelle zu Isselhorst. Damit Marienfeld in den Ordensverband aufgenommen wurde, hatte sich Hermann II. an das Generalkapitel des Zisterzienserordens gewandt. Er stattete Marienfeld mit Rechten aus, die den Bestand des Klosters bis zur Aufhebung 1803 sicherten. Dieses Kloster stand unter dem besonderen Schutz Hermanns II. und markierte die Grenzen der Diözesen Münster, Osnabrück und Paderborn. Hermann II. nahm 1186 an der Konsekration der Klosterkirche des Zisterzienserklosters Eberbach teil. Die Grafen von Katzenelnbogen hatten viel zum Aufbau dieses Klosters beigetragen. Um 1200 verlieh Hermann II. Coesfeld und Warendorf die Stadtrechte. 1189-1192 auf dem Dritten Kreuzzug, gab wahrscheinlich noch vor der Jahrhundertwende seine vielfältigen Ämter und Tätigkeiten in Münster auf und zog sich nach Marienfeld zurück. 1203 starb er als einfacher Mönch und ließ sich in Marienfeld bestatten. Für den Konvent war dies eine große Geste und so liegt sein Leichnam im Chorraum, den Blick zum Hochaltar gewandt. Später wurde ein Grabmal hinzugefügt, das sich aber nicht mehr an dieser Stelle befindet.
Von Bischof Hermann II. gehen einige Stadtgründungen aus (etwa Coesfeld, Warendorf, Beckum, Ahlen und Dülmen). An seinem Bischofssitz Münster gründet er die Pfarreien St. Ludgeri, St. Martini, St. Aegidii und St. Servatii und als Vorbereitung für die Stadtgründung St. Jacobi in Coesfeld. Die Pfarreinteilung in Münster und der Bau der dortigen Befestigungsmauern gehen auf ihn zurück. An den Dom lässt er das westliche Querschiff anbauen.
5. Bertold I. von KATZENELNBOGEN, Gf. i. Kraichgau, geboren um 1132 (Religion: r.K.), gestorben nach 1179, urk. 1157-1179.”
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