Misc. Notes
Eilika von Sachsen, aus dem Hause Billung, Tochter des Magnus (Billung), Herzogs von Sachsen und der Sophie von Ungarn
17;
Erbtochter, 1130-1139 erwähnt
5;
“8. Eilike von Sachsen, geboren um 1078”
2;
Kinder: * Albrecht I. der Bär, 1100-18.11.1170
* Adelheid, - 1139, 1. oo Heinrich IV. Graf von Stade -4.12.1128; 1139 2. oo Werner von Veltheim Graf von Osterburg
13;
“Urkundlich überliefert erscheint ihr Enkel Siegfried
[von Sachsen/Brandenburg/Anhalt] zum ersten mal als Zeuge am 19. September
1154 in Halle mitsamt seinem Vater und einigen Brüdern, bei dem es um eine Bestätigung einer
Schenkung seiner Großmutter Eilika in Paulinzell durch Erzbischof Hartwig von Bremen geht.”
11;
Eilika Billung von Sachsen, Gräfin von Ballenstedt, um 1081-16.1.1142, jüngere Tochter des Herzogs Magnus von Sachsen und der Sophia von Ungarn, Tochter von König Bela I.; Eilika, die jüngere Tochter Magnus Billungs (H 29) und seiner Gemahlin Sophia (H 18), heiratete Otto von Ballenstedt und war die Mutter Albrechts des Bären (Annalisto Saxo, S. 744).
Durch sie gelangten die ASKANIER nach dem Aussterben der BILLUNGER im Mannesstamm in den Besitz der Hälfte des billungischen Erbes; vgl. Bork Billunger, S. 190.
Eilika war die
Erbin von Werben und der sächsischen Pfalzgrafschaft. Sie wurde
eventuell im Erbe benachteiligt, was der Grund für die Feindschaft der ASKANIER zu den WELFEN gewesen sein wird. Ebenso mußte Ludwig von Thüringen nach einem Streit die Vogtei über Goseck um 1130 an Eilica, die Mutter des ASKANIERS Albrecht, übergeben. Gleich zu Beginn der Kämpfe um das Herzogtum Sachsen, die 1138 nach dem Tod Kaiser LOTHARS ausbrachen, eroberten Albrechts Feinde die
Bernburg und brannten sie nieder.
Da die Quellen besonders die Mutter Albrechts als die Besitzerin der Burg hervorheben [Es heißt, daß sie von Bernburg aus "tyrannidem exercebat".],
könnte es ihr Witwensitz gewesen sein - vielleicht aus altem billungischen Erbe -, so daß die Bernburg wohl schon vor Albrecht den ASKANIERN gehörte.
Als mit dem Tode des Magnus die BILLUNGER im Jahre 1106 in männlicher Linie ausstarben, gingen die reichen Besitzungen dieses Hauses an Wulfhild und ihre jüngere Schwester Eilika, die Gemahlin des Grafen Otto von Ballenstedt aus dem Hause der ASKANIER, über. Aber keiner der beiden Schwiegersöhne des verstorbenen Herzogs erhielt dessen Würde. / Auch Otto heiratete eine Frau aus dem Hochadel und führte mit Eilika eine Tochter des Herzogs Magnus von Sachsen aus dem berühmten Geschlecht der BILLUNGER heim. 1106 starb Magnus und hinterließ als Erbinnen zwei Töchter, wobei zu Eilikas Erbteil neben unbekannt gebliebenen Besitzungen anscheinend Bernburg und Werben (bei Weißenfels) gehörten.
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