Misc. Notes
Erbin der Grafschaft Dagsburg5;
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Heilwig von DAGSBURG, geboren um 975 (Religion: r.K.), gestorben 1046, bestattet in Woffenheim,
erste Ehe unsicher, Tochter von Ludwig von DAGSBURG.
Kirchliche Trauung (1) um 0993, geschieden um 0995 von Ekbert im DERLINGAU.
Kirchliche Trauung (2) um 0995 mit Hugo VI. von EGISHEIM.
Aus der ersten Ehe stammen:
1. Gertrud vom DERLINGAU, geboren um 0994.
Aus der zweiten Ehe stammen:
2. Hugo VII. von EGISHEIM, geboren um 0995.
3. Hildegard von EGISHEIM, geboren um 0996.
4. Gerhard III. von EGISHEIM, geboren um 0998.
5. N von EGISHEIM, geboren um 1000.
6. Bruno von EGISHEIM, Papst Leo IX. Geboren am 21.06.1002 in Egisheim (Religion: r.K.), gestorben am 19.10.1054 in Rom mit 52 Jahren. Malaria. Heiliger, Bf. v. Toul 1026, Papst 1049 als Leo IX.
(Lebenslauf nach Wikipedia) Unter der Obhut des Bischofs Berthold genoss er eine Ausbildung zum Priester und wurde danach in die Kanzlei des Deutschen Kaisers Konrad II. berufen. 1026, im Alter von nur 24 Jahren, wurde er zum Bischof von Toul geweiht.
Nach dem Tode des Vorgängerpapstes Damasus II. war Bruno 1049 - laut seiner Vita gegen seinen Willen - der Wunschkandidat Kaiser Heinrichs III. für die Nachfolge im Pontifikat. Angeblich nur unter der Bedingung, kanonisch, also durch Volk und Klerus Roms, gewählt zu werden, erklärte sich Bischof Bruno zur Kandidatur bereit. Als ihn das römische Volk dann tatsächlich durch Akklamation bestätigte, wurde er als Leo IX. zum Papst erhoben.
Leo trat als eifriger Reformer in Erscheinung, der entschlossen Laieninvestitur und Simonie bekämpfte und wohl auch gegen das Problem der als Nikolaitismus bekannten Priesterehe eintrat. Er reorganisierte die kirchlichen Verwaltungsstrukturen und schaffte es so, den Einfluss der italienischen Kleriker zu mindern. Leos Regierungsstil war seiner Zeit voraus und stellte sich als effektives und modernes Pontifikat dar. Er installierte ein Kardinalskollegium an seiner Seite und beratschlagte Entscheidungen in Synoden.
Durch ausgedehnte Reisen innerhalb von ganz Europa war Leo auch in Gebieten präsent, die fern von Rom lagen. Er hielt sich stets für den Kontaktmann des einfachen Volkes zur Kurie; einer Anekdote zufolge legte er einen aussätzigen Bettler in sein eigenes Bett. Das Reimser Konzil (1049) bezeichnete ihn als universalis ecclesiae primas et apostolicus und gab damit dem neu gewachsenen Selbstbewusstsein des lateinischen Westens gegenüber dem byzantinischen Osten Ausdruck.
Der Papst visitierte mehrmals Deutschland, wohnte dabei Kircheneinweihungen bei und hielt Predigten, die das Volk begeistert aufgenommen haben soll.
Leo hegte Pläne, mit einem eigenen Heer und der Unterstützung Ostroms die Normannen aus Süditalien zu vertreiben. Auf Veranlassung des byzantinischen Kaisers Konstantin IX. Monomachos (1042-1055), der an einem Bündnis gegen die Normannen interessiert war, kam es zwischen dem Patriarchen Michael Kerullarios sowie den römischen Kardinälen Humbert von Silva Candida und Friedrich von Lothringen zu Verhandlungen über die Wiederherstellung der kirchlichen Einheit. Das Abkommen scheiterte an der Unnachgiebigkeit der Verhandlungspartner in liturgischen und dogmatischen Punkten.
Daraufhin exkommunizierte Leo IX. 1054 die Anhänger der Orthodoxen Kirche, was die Spaltung der beiden Kirchenteile bewirkte. Von der endgültigen Lossagung der Orthodoxen von der Katholischen Kirche erfuhr er wegen seines Todes allerdings nicht mehr. Denn nach einer Niederlage seines Heeres gegen die normannischen Truppen in der Schlacht von Civitate (Apulien) am 18. Juni 1053 war Leo gefangengenommen und erst neun Monate später schwerkrank wieder freigelassen worden. Er starb - möglicherweise an Malaria - am 19. April 1054 in Rom.
Leo IX. gilt als der bedeutendste deutsche Papst des Mittelalters und wurde später heilig gesprochen. Er ist der Patron der Musiker und Organisten. Seine Attribute sind Kirchenmodell und Aussätzige.
7. Adelheid von EGISHEIM, geboren um 1003.
8. Gepa von EGISHEIM, Nonne, geboren um 1005 (Religion: r.K.), gestorben nach 1050, unsicher, Äbtissin v. St. Quirin in Neuß um 1050.”
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