Misc. Notes
„später mit
Hildebrand Gogrebe (Gaugreben) verheiratete Margarethe, Tochter Sittichs von Holzheim“
86;
„Margarethe heiratete nach dem Tode des Landgrafen am 8. November 1471
Hildebrand Gaugrebe, um 1472 waldeckischer Drost in Goddelsheim (jetzt Lichtenfels in Hessen). Aus dieser Ehe stammt die Tochter Anna, die Johann von Hanxleden geheiratet hat. Man kann davon ausgehen, daß Hildebrand Gaugrebe noch 1511 gelebt hat, da Wilhelm von Hessen ihn da als Stiefvater angesprochen hat. Margarethe starb in Goddelsheim nach 1515.“
7;
Beweise, dass Johanns und Wilhelms von Hessen Mutter eine geborene von Holzheim ist: „1.
Wilhelm von Hessen Freiherr zur Landsburg nennt 1511 April 1 (Dienstag nach letare) den Drost zu Waldeck Hildebrand Gaugreben seinen Stiefvater. (StA Marburg, Adelsrep. ‚v. Hessen‘),
Da nun 1495 Sept 8 die Brüder Wiegand und Heinrich von Holzheim diesen selben ‚Hillebrand Gogreben‘ als ihren lieben Schwager bezeichnen (StA Marburg, Urk. der Familie von Holzheim),
so muß er wohl eine Schwester von ihnen zur Frau gehabt haben, und zwar Wilhelms von Hessen Mutter.
2. Wilhelm nennt 1511 April 1 den Hans von Stockhausen seinen Ohm (Adelsrep. ‚v. Hessen‘). Hans von Stockhausen der Ältere, Amtmann zu Tendelburg, war mit Gertrud von Holzheim verheiratet, der er z.B. 1494 mit Genehmigung Landgraf Wilhelms II. sein Burglehen zu Tendelburg als Wittum verschrieb (Lehnbuch Landgraf Wilhelms II., Blatt 3). Die Melsunger Rentereirechnung von 1470 enthält zum Montag nach iubilate einen Eintrag: ‚jungfrauen Margareten 3 stobichen wyns ... als sie wolde faren czu er swester czu der Tringelnborgk‘, in Melsunger Frucht- und Schultheißenrechnungen von 1470 wird diese Schwester mit dem Vornamen Gertrude genannt. Danach würde die Verwandschaftsbezeichnung ‚Ohm‘ auf die gemeinsame Holzheimische Sippe verweisen.
3. Heinrich von Holzheim und seine Kinder Jocheim und Anna von Holzheim nennen 1524 Mai 27 (Freitag nach Fronleichnam) den Johann von Hessen ihren Ohm (StA Marburg, Ortsrepos. ‚Reibehausen‘).“
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gaugreben: Gaugreben (auch Gogreve, Hogrebe oder Gaugrebe) ist der Name eines westfälisch-waldeckschen Adelsgeschlechts. Die Herren von Gaugreben gehörten zum Uradel im Hochsauerland und Hessen.
Die Familie leitete ihren Namen vom Gografenamt ab. Mitglieder des Geschlechts standen über Generationen hinweg dem Niedergericht zu Medebach vor. Als wahrscheinlich erster urkundlich nachweisbarer Angehöriger erschien im Jahre 1172 Gograf Luithewicus (Ludwig) Gougravius im Amt Medebach, während der als sicher zu dem Geschlecht gehörige Hermannus Gogravius de Medebike 1255 urkundlich erscheint.
Mit dem Ritter Heinemann Gogreve († vor 1394), urkundlich erwähnt 1343 bis 1390, beginnt die ununterbrochene Stammreihe. Er war Besitzer des Burglehns zu Medebach und waldeckischer Amtmann zu Korbach.“
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