Misc. Notes
„
Wenzel I. von BÖHMEN, Kg. v. Böhmen, geboren 1205 (Religion: r.K.), gestorben am 23.09.1253 in Beraun, bestattet in Prag. Agneskloster. Kg. v. Böhmen 1230, Sohn von Przemysl Ottokar I. von BÖHMEN und Konstanze von UNGARN.
Aufgebot 1207. Verlobung, kirchliche Trauung 1224 mit Kunigunde von HOHENSTAUFEN, geboren 1202. Febr./März (Religion: r.K.), gestorben am 13.09.1248, bestattet in Prag. Agneskloster, Tochter von Philipp I. von HOHENSTAUFEN und Irene (Maria) ANGELA (von Byzanz).
Aus dieser Ehe stammen:
1. Vladislaw III. von BÖHMEN, Hg. v. Österreich, geboren um 1227 (Religion: r.K.), gestorben am 03.01.1247. Mkgf. v. Mähren 1239, Hg. v. Österreich 1246, Hg. v. Schlesien-Oppeln 1246. Aufgebot am 08.12.1244, päpstlicher Dispens, kirchliche Trauung 1246, kurz nach 15.6. Ehefrau ist Gertrud von ÖSTERREICH, Hgn. v. Österreich, geboren 1226 (Religion: r.K.), gestorben am 24.04.1299. Hgn. v. Mödling, Titularhgn. v. Österreich u. Steiermark 1246-1254, später Äbtissin des Klarissinnenklosters St. Afra bei Seußlitz in Meißen. Tochter von Heinrich von ÖSTERREICH (der Gottlose, der Grausame), Hg. v. Österreich, und Agnes von THÜRINGEN. Sie ist wiederverheiratet mit Roman von HALICZ.
2. Beatrix von BÖHMEN, geboren um 1229.
3. Przemysl Ottokar II. von BÖHMEN, geboren 1230.
4. Agnes von BÖHMEN, geboren um 1231 (Religion: r.K.), gestorben am 10.08.1268, bestattet in Kloster Altzelle. Kirchliche Trauung 1244 mit Heinrich von MEIßEN (der Erlauchte), Mkgf. v. Meißen, geboren 1218 (Religion: r.K.), gestorben 1288, vor 8.2. Bestattet in Kloster Altzelle. Mkgf. v. Meißen 1221 (unmündig), alleine 1230, Ldgf. v. Thüringen u. Pfgf. v. Sachsen 1247, Pfandherr des Pleissenlandes 1252, Sohn von Dietrich III. von MEIßEN (der Bedrängte) und Jutta von THÜRINGEN. Er ist Witwer der Konstanze von ÖSTERREICH, wiederverheiratet mit Elisabeth von MALITZ.
5. N von BÖHMEN, geboren um 1232 (Religion: r.K.), gestorben vor 1248, bestattet in Prag. Franziskanerkirche.“
2;
Er
förderte die Ansiedlung von Deutschen, um die Landwirtschaft zu modernisieren und dem Bergbau Impulse zu geben. Darüber hinaus begann unter seiner Herrschaft eine Welle von Stadt- und Klostergründungen, vor allem des Zisterzienserordens. 1241 fielen die Mongolen unter Batu Khan in Mähren ein. Wenzel konnte sie zwar vertreiben, dennoch waren die Schäden durch den Einfall groß.
1242 wurde Wenzel zusammen mit Heinrich Raspe von Friedrich II. zum Reichsgubernator für seinen minderjährigen Sohn Konrad IV. bestellt. So sollte ein drohender Krieg unter den rivalisierenden deutschen Fürsten verhindert werden. Er starb 1253, ihm folgte sein Sohn Ottokar II. nach, der sich bereits 1248 gegen die Herrschaft seines Vaters erhoben hatte.
11;