Misc. Notes
Seelenregister Goldlauter 1682: Nr. 46
20; Köhler
22;
1706 Vorsteher und Heiligenmeister
12;
Taufe Goldlauter, 12.12.
1658: “Rupert, Sohn des Sebastian Störmer, Liechtköhler; Taufpate ist Rupert Ketsch, ein Fuhrmann aus Suhler Neundorff”
12;
Am 31.10.
1678 wird er gemeinsam mit seiner Braut Taufpate bei Rupert, Sohn des Heinrich Weiss, dem jüngeren, Köhler: “Taufpaten sind Rupert Störmer, Sohn des Köhlers Sebastian Störmer...”
12;
1. Heirat Goldlauter, 15.8.
1683: “Den 15. Augusti, Mittw. nach Dom. X. Trinit. sind nach vorhergegangener gewöhnlicher proclamation copuliert und in den H. Ehestand eingewiesen worden Rupert, Sebastian Störmers Einwohners und Köhlers allhier eheleibl. Sohn, ein junger Wald-Gesell und Anna Elisabeth, Thomas Weißen gewesenen Köhlers und KerchenEltesten allhier nachgelassener eheleibl. Tochter”
19;
Am 29.8.
1683 wird er Taufpate bei Rupert, Sohn des Heinrich Schübel, Kohlsteitzen: “Taufpate ist Rupert Störmer, Köhler”
12;
2. Heirat, KB Goldlauter
1687: "Den 15. Juny am Tag Viti sind Rupert Störmer, ein Köhler und Wittber und Osanna, Lorenz Weißen nachgelaßene Witlieb in den Stand der H. Ehe eingewiesen worden."
19;
am 10.12.
1706 schreibt der Schultheiß Johann Becher in die Ortschronik von Goldlauter folgendes [zu Rupertus Störmer]: “Am 25.September 1706 sind die Schweden alle hier durch die Goldlauter passiert, haben aber niemand nichts getan, als daß sie das Bier und den Branntwein ausgetrunken haben und sind alsbald nach Suhla marschiert.
Ruppert Störmer hat ihnen den Weg weisen müssen. Als sie nach Suhla kamen, war es an einem Sonnabend um 3 Uhr. Als ich eben vor vor dem Amtshause war, stellte der Oberste, Götze genannt, die erste Anforderung: Die Stadt und Amt sollen in 2 Stunden schaffen: 4000 Pfund Brot, 2000 Kannen Bier, 2000 Pfund Fleisch, 2000 Scheffel Hafer, 50 Fuder Heu, 50 Fuder Stroh, 2000 Thaler Bargeld. Es mußte dies alles in 2 Stunden auf dem Rathaus abgegeben sein, und drohten noch mit Feuer und Schwert. Als das Volk nun alles in der Stadt war, besetzten die Schweden alle Gassen und Tore, ließen niemanden aus der Stadt, schlugen ihr Lager auf dem Rasen in den Gärten auf, und blieb kein Soldat in der Stadt als etliche Offiziere besorgten, die Sachsen möchten sie überfallen. Allein es ließ sich keiner sehen. Mußten alle das Gewehr, das in der Stadt war, auf das Rathaus tragen, wenn es gleich noch nicht zum Schießen fertig war. Was ihnen anständig war, das ward eingesteckt und mitgenommen, mehr als für 12000 Gulden [6300 Thaler].
Goldlauter hat der Stadt geben müssen: 7 Zentner 20 Pfund Brot, 8 Eimer Bier, 11 Fuder Heu, 3 Malter Hafer, 4 Pferde und 2 Karren zur Fortführung des Gewehrs.
Ich und Heinrich Kessel hätten unser Leben bald eingebüßt ober der Lauter von den Walachen [bei den 3500 Schweden befanden sich 500 Kosaken und Tataren], denn es war ein wild Volk, das niemand verstehen konnte, und mußte ich doch Tag und Nacht abzu gehen, Order zu holen. Den 29. September nahmen sie sie wieder ihren Abmarsch auf Ohrdruf zu. Was aber die rechten Schweden waren, die gaben niemand ein bös Wort.
Sobald die Schweden aus dem Land waren, kamen die Sachsen wieder. Was uns die Schweden gelassen, verzehrten die Sachsen. Es lag eine ganze Kompanie Dragoner etliche Tage hier in Quartier und mußte im Vollauf geben. Als die ihren Abmarsch nahemn, bekamen wir andere Einlagerung 5 Wochen. Der Stab lag zu Heinrichs und das Hauptquartier zur Stadt Ilmenau. So hab ich manche Nacht und Tag 6, 7 bis 10 Boten mit Lichtern über den Wald geben müssen und habe mich Tag und Nacht bereithalten müssen.”
85;
3. Heirat Goldlauter, 15.4.
1711: “D 15. Apr. ist Rupert Störmer, Köhler und Einwohner allhier und 2mahlicher Witwer mit Catharina, Peter Kolbens gewes. Sächs. Gothaischen Dragoners nachgel. Wittwen copuliret worden”
19;
Am 12.10.
1711 tauft er seinen Enkelsohn Rupert, Sohn des Niclaus Marr, Fuhrmann: “Taufpate ist sein Großvater Rupert Störmer, Köhler”
12;
Tote, Goldlauter, 4.2.
1728: “Rupert Störmer, Köhler”