Misc. Notes
[Er könnte ein Nachkomme des 1533 in Gethles mit einer Ziegelhütte beliehenen Egidius Günzler sein (siehe bei selbigem)]1;
„Der erste [der fünf einzigen von Neuhof überlieferten Urkunden] ist eine Urkunde aus dem Jahre 1559, ausgestellt vom letzten Henneberger Grafen Georg Ernst. Als bisherige Besitzer werden genannt: „Valten Emessen, rendtmeister, und Philip Heß, hausfoigt“, als Käufer „Anthing Burkhardt zur Bischoffrode, Gebrüder Valten Rumpel(t) zu Vessera und Hanns Rumpel zu Mariesfeldt". 1585 folgt die zweite Urkunde mit Angaben über „Caspar Rumpel und Wendel Gerbichen ... und ihren andern Geschwistern und Schwagern mit Namen Merthen, Valten und Elisabeth Rumpelthen, Georg Knothen, Anding und Caspar Röricht“.
Die dritte Urkunde 1611 lautet auf: „Caspar Rörichs, Valten Röriches, Georg Rumpeln, Valten Rumpeln,
Georg Guntzlers und Wendel Gerbichen“. Die vierte stammt von 1665 und nennt: „Clauß, Michael und Matthes Rumpeln, dann Kilian Rörichen, Hanns Hessen und Simon Schmide". - Die fünfte Urkunde stammt schließlich erst von 1764 und handelt von der Gemeinde Neuhof.“
225;
Am 3.2.1609 kauft er (zusammen mit Wilhelm Diem aus Lengfeld)
den Linsenhof von den Geschwistern Wolf, Jacob, Kaspar und Elisabeth Göcking ab (“
Georg Günzler zu Gethles”)
30;
Am 1.8.
1610 wird er Taufpate in Suhl: “Wolffgangi Paulli fabri ferrarij filiolus susceptore Georgio Güntzlero Linsenhouio.”
31;
Am 29.5.
1611 heiratet seine Tochter in Albrechts (KB Suhl): “Iohannes Scheun Georgij ∫. Albertensis filius. & Barbara Georgij Güntzlers Linsenhouij filia. 29. Maij Ad. D. Alberti ∫”
31;
Am 3.12.
1611 wird er in Abwesenheit Taufpate in Suhl: „Wendelini BEckEisen filiolus, compatre Georgio Güntzlers Linsenhouio, cuius absentis uicem uxor explebat.“
31;
Am 17.12.
1614 wird er Taufpate beim Sohn des Schultheißen in Albrechts: “Georgius Valentin Albrech prætoris filius, compatus uicem sustiriuit Georgius Güntzler auff dem Linssenhoff.”
101;
Am 12.6.
1616 heiratet seine Tochter in Reurieth: „Michel Werner Reurittanus Viduus & Dorothea Georgij Güntzlers Linsenhouij filia. 12. Junij in Reurit.”
31;
Am 13.3.
1633 wird er Taufpate bei Gregorius, Sohn des Hans Störmer: “Taufpate ist
Georgen Güntzler uffen Linsen hoff”
12;
Er
stirbt am Gallustag (
15.10.1634) in Suhl: “
Jörg Günßler, von Linßenhoff”
189;
[Im Seelenregister von Gethles 1646 (65 Seelen) gibt es keinen GÜNZLER o.ä. mehr; der Name starb dort also aus: auch KNOTH o.ä. gibt es 1646 dort nicht mehr]136;
Aus der Geschichte des Linsenhofes: 1582 wurde die Belehnung des Suhler Schultheißen Hans Heinrich Heuer für den Linsenhof für sich und seine Erben erneuert. “Am 18.3.1608 werden von der kur- u. fürstl. sächs. Landesherrschaft Paul Merkart
[Merkel], Bürger zu Schmalkalden, und die Geschwister Wolf, Jacob, Kaspar und Elisabeth Göcking, letztere sämmtlich in Suhl, gemeinschaftlich mit dem Linsenhof belehnt, welchen sie wahrscheinlich von den Erben des Gründers Hans Heinrich Heuer, dessen Sohn und Amtsnachfolger Hans Heuer
[†1617] damals noch lebte, käuflich erworben und an sich gebracht hatten. Diese gemeinschaftlichen Besitzer das Linsenhofes scheinen aber denselben weiter verkauft zu haben; denn
schon unterm 3. Februar 1609 wurde dieser Hof wieder an 2 neue Besitzer, nämlich an Georg Günzler zu Gethles und Wilhelm Diem zu Lengfeld in Lehn gereicht. Am 20.Juni 1684 geschah eine neue Lehnreichung des Linsenhofes an Thomas Donat, Amtsschreiber zu Suhl, ingleichen an Veit Häfner, Katharine verwitwete Kommer, Hans Matthes und Hans Just Günzler. Alle späteren Belehnungen sind an Erben dieser zuletzt beliehenen Personen ertheilt worden.”
30;