[Sie muss sehr beliebt gewesen sein, denn in ihren nur 28 Lebensjahren wird sie 15 mal als Taufpatin erbeten!31];

Taufe Suhl (Hauptkirche), 18.4.1591: “18. April. Georgij Hausherrn fjliola, teste Vrsula, Thomæ Wendelij Coniuge.”31;

Am 1.6.1601 wird sie Taufpatin in Suhl: “M. Iohannis Feuchterj, Cantoris Sulani et collegæ illustris Gymnasij schleusingensis quinti designati filiola primogenita, susceptrice Ursula Georgij Hausherrn Consulis filia.”31;
Am 13.4.1603 wird sie Taufpatin bei der Tochter des Suhler Bergmeisters: “Iohannis Sigfridi metallicorum magistrj filiola, teste Ursula dn Georgij Haushern senatoris filia.”31;
Am 28.6.1606 wird sie Taufpatin in Suhl: “Iohannis Junij uulgo drusels hansen filiola ab obstetrice in casu necessitatis baptizata, susceptrice exorata Ursula dn. Georgij Hausherrn filia.”31;
Am 2.12.1605 wird sie Taufpatin in Suhl: “Iohannis Posselti filiola teste Ursula Dn. Georgij Hausherrn filia.”31;
Am 31.7.1607 wird sie Taufpatin bei einem Zwilling in Suhl: „Valentini Bratfischs, serarij filiolæ gemellæ, testibus Ursula dn. Georgij Hausherrn senatoris filia, Et Maria Laurentij Heilmans filia.“31;
Am 14.10.1608 wird sie Taufpatin in Suhl: “Nicolaj Fuchssen filiola, teste Ursula Dn. Georgij hausherrn senatoris filia.”31;
Am 1.12.1609 wird sie Taufpatin in Suhl: „Georgij Weinaugs serarij filiola teste Ursula dn. Georgij Hausherrn filia.“31;

Heirat Suhl (Hauptkirche), 14.10.1610: „Sigismundis Stocmar Valentinj filius r. saltuarius Sulanus & Ursula. dn. Georgij Hausherr senatoris et tempore consulis. filia. 24. octobris.”31;

Am 20.11.1610 wird sie Taufpatin in Suhl: „Laurentij Heilmans filiola Catharina teste Ursula Sigismundi Stocmarj saltuarij coniuge.”31;
Am 15.6.1611 wird sie Taufpatin in Suhl: „Nicolaj Seideni Lany filiola teste Ursula Sigismundi Stocmari saltuarij coniuge.”31;
Am 14.6.1615 wird sie Taufpatin in Suhl: „Valentini Breijen iunioris filiola teste Ursula Sigismundi Stocmari saltuarij coniuge.”31;
Am 13.2.1616 wird sie Taufpatin in Suhl: „Valentini Bütners filiola, teste Vrsula Sigismundi Stocmars saltuarij Coniuge.”31;
Am 25.5.1616 wird sie Taufpatin in Suhl: „Stephani Flitnerj iunioris filiola Anna, teste Ursula Sigismundi Stocmari Saltuarij coniuge.“31;
Am 11.6.1617 wird sie Taufpatin in Suhl: „Reuerendi Viri dn. Henrici Scoti Diaconi Sulanj et Albertensium pastoris filiola susceptrice Ursula Sigismundi Stocmari saltuarij coniuge.“31;
Am 20.7.1617 wird sie Taufpatin in Suhl: „Alberti Steindörffers filiola, teste Ursula Sigismundi Stocmars coniuge”31;
Am 6.11.1617 wird sie Taufpatin in Suhl: „Georgij Hoffmeisters filiola, susceptrice Ursula Sigismundi Stocmari saltuarij Coniuge.“31;

Tote, Suhl (Hauptkirche), 30.5.1619: „21. Maij Ursula Sigismundi Stockmars saltuarij Coniux, piè in CHRO defuncta ao ætatis 28. matrimonij ao 8 1/2 ∫.”31;

Am 6.8.1619 wird in Suhl Margaretha, Hans Stirners aus Goldlauter Witwe, wegen Hexerei verhört; dabei gibt selbige an, auch Ursula Stockmar umgebracht zu haben: (Aus den Akten “Hexenprozesse 1618.1619.”, StA Mng., GHA, Sect. VI, Nr. 712,
”Abgefaste fragstück, Worauff Margretha Hansen Stirners Wittbe in der Goltlautter Peinlich befragt wordenn”):
”Des forstknechts zu Suhla hausfrawenn Ursula sehl: hette sie neben Barbara Oßwaldt driebels witbe uor ungefehr 8 wochen umbgebracht, dergestalt sie neben Barbara driebelein wehren uor ungefehr 8. wochenn bey nacht uons der Goldtlautter herunder nach Suhla in forstknechts haus zum Cammer fenster hinein gefahren, ein weiß zienern Becherleinn uom kandelbrot genommenn Puluver, so die triebelin gehabt, darinn gethan, undt es des forstknechts weib, so in abwesen seiner, in dem er drausen im waldt gewesenn, undt wipert geschoßenn, in der Cammer im bette gelegenn undt geschlaffenn eingeben, dauon sie uber etlich tag hernach kranck worden, und gestorben, Urßach dieses die försterinn hete sie beredt so ubell angefahrenn undt gesagt, sie urwieten sie immer also, alß wann sie sonsten nichts als mit ihnen zu ahun haben mußte, Er der forstknecht auch selbstenn sie mit ihrenn holtz nicht anweisenn wollenn, mit uorwanden, das laub wehre nunmehr heraus, er könte ihnen nicht alzeit hofieren und ihnen bereit sein wann sie wollten”29;
Im August 1619 wird Barbara, die 85-jährige Witwe des Oswald Triebel aus Goldlauter hochnotpeinlich wegen angeblicher Hererei befragt. U. a. gibt sie zu Protokoll: “Auch hette sie endtlich neben Margaretha Stirnernz Vrsula des Forstknechts zue Suhla hausfrauwenn aus Vhrßachen, das er sie nicht zue zeit, wann sie es begehret, mit ihrem Buchenholz anweisen wöllenn, gesterbet.”29