Misc. Notes
[Entweder war er zuerst (1594) Förster in Kaltennordheim155 und später Zentgraf zu Dornstädt155 bzw. in Dermbach494 oder bei beiden handelt es sich um verschiedene Personen]1;
In Dermbach (Amtsgerichtsbezirk Stadtlengsfeld; 1376 Einwohner im Jahr 1905) befindet sich
im Inneren der evangelischen Kirche ein Grabstein mit folgender Inschrift: “Den 11. Januarii im Jar 1617 ist
Johannes Graner Zengraf zu Dermbach seeliglich enschlafen.
Alter 72.“. Der Stein wird bekrönt von Palmetten, zwei Voluten und dem Kreuz. Im Hauptfeld der Bibeltext: Thessalonicher V. (Quelle: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Bd. 37, S. 146)
494;
16232. Johann Grahner wurde geboren am 1545 und verstarb am 11 Jan 1617 in Dermbach.
142;
“Als frühen Vertreter der Förstersippe Grahner nennt A. Human (in ‘Stiftungen und Vermächtnisse der Diözese Hildburghausen’, Hildburghausen, 1906, S. 102) den ‘
Kurfürstlich-Sächsischen Zentgraf zu Dornstädt im Hennebergischen’ Johann Grahner. Daten über seine Lebenszeit werden von Human nicht gegeben, doch wird diese für das 16. Jahrhundert anzusetzen sein. In dem Aktenstück Rep. A, 33, G, XX, 15 des Preuß. St.Arch. Magdeburg wird für das Jahr
1594 ein Forstknecht Hans Grahner zu Kaltennordheim in der Rhön bezeugt. Ein Sohn des erstgenannten Johann Grahner scheint der obenerwähnte Schönauer Beiläufer des Hans Krauße(r), Johann Grahner II gewesen zu sein, der schon 1607 als verheirateter Mann in Schönau gelebt haben muss, da seine Frau Anna in diesem Jahr unter den Paten des Kirchenbuchs zu Unterneubrunn erwähnt wird. 1646 gibt es zu Schönau gleichzeitig zwei Förster Hans Grahner, einen ‘saltuarius J. G. senior’ und einen ‘saltuarius J. G. junior’. Von beiden ist der erstere offenbar der ehemalige Beiläufer Kraußers, der letztere sein Sohn. Sein anderer Sohn, Stephan Grahner, der 1620 geboren worden ist und mit einer Margarete Leipold aus Coburg verheiratet war, erscheint in Schönau am 25. Aug. 1659 als Förster und 1672 als Oberförster, in welcher Eigenschaft er 1682 verstorben ist.”
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