Misc. Notes
1683 (bei seinem einzigen in Suhl getauften Kind): “Michael Ludovici Kolb
ferrar. [Eisenschmied] in d. Struth”
107;
Taufe Suhl, Hauptkirche, 26.2.
1661: “Michael Ludovicy, Valentinj Kolbes, junioris, Siphopay Studioni f. compatre exorato Dn. Michaele Bremes, Civ. et ... Schmalkaldensj, in ... absentia vices in se suscefit Dn. Nicolay Wendeliy Seyfert, Pharmacopola”
107;
Heirat Suhl, Hauptkirche, 14.6.
1682: “Michael Ludovicy, Valentinj Kolb Siphop. in Hofnung f. & Dorothea, Nicolaj Schilling r. f.”
107;
Spätere Eintragungen in den Kirchenbüchern Suhl (nach der Taufe seines Sohnes Valentin 1683) betreffen nicht ihn, sondern seinen gleichnamigen Neffen (*2.3.1692, Sohn v. Joh. Peter Kolb)
107;
1700 tauft in Goldlauter “Doroth. Michael Ludwigs Kolbens ...
wirths in d. Struhth. witbe”)
19 [Der Eintrag ist sehr schlecht lesbar, aber es hat den Anschein, dass es “h.wittbe” oder so heißen könnte...]1;
An der Stelle, wo 1598 die Bohr- und Schleifmühle des Simon Stör stand, steht 100 Jahre später noch ein Wirtshaus.
Ludwig Kolb als Besitzer des ganzen Anwesens,
baut 1712 an diese Bohr- und Schleifmühle einen Mahl- und Schrotgang an, der keiner Suhler Genehmigung bedurfte, da er auf Zellaer Flur stand.
Die Kunden von Goldlauter, Heidersbach und dem Suhler Oberland wurden als Kunden erwartet, was auch prompt geschah. Dies löste scharfe Proteste der Suhler Mahlmüller aus.
Das Amt Suhl verbot daraufhin bei 10 Talern Strafe den Einwohnern auf Henneberger Seite, “dort im Ausland” mahlen zu lassen, was das Aus der Mahlmühle bedeutete.190 [Da er der einzige bis 1692 in Suhl getaufte “Ludwig” Kolb ist46, sollte er identisch mit Michael Ludwig Kolb sein]1;
[vorher gemachte Notiz: Der Name KOLB scheint erst mit der Errichtung der “neuen Schmiede” in Zella Einzug gehalten zu haben; daher sind die beiden Zellaer Hammermeister Christoph und Clemens Kolb Brüder und seine Söhne. Taufpaten für Kinder von Clemens Kolb werden oft aus Suhl erbeten, so dass er aus Suhl stammen könnte...]1