[Sowohl er selbst als auch sein Weib sind Nachkommen von Karl dem Großen]4;

Ludwig IV., der Heilige39; stirbt 1227 zu Beginn eines Kreuzzuges39;

“Ludwig IV., der Heilige (* 28. Oktober 1200 in Creuzburg; † 11. September 1227 in Otranto) war Landgraf von Thüringen und Pfalzgraf von Sachsen von 1217 bis 1227. Unter seiner Herrschaft setzte sich die Blütezeit der ludowingischen Herrschaft in Thüringen fort, zugleich wurde durch seinen frühen Tod deren Niedergang eingeleitet. Ludwig wurde im Jahre 1200 als zweiter von vier Söhnen des Landgrafen Hermann I. auf der Burg Creuzburg im gleichnamigen Ort an der Werra geboren.”11;

stirbt am 11.9.1227 zu Otranto in Italien auf dem Kreuzzug als Begleiter Kaiser Friedrichs II. [Barbarossa]17;

Ludwig IV. (1200 - 1227), seit 1214 vh. mit Elisabeth, der Tochter König Andreas II. von Ungarn (1207 - 1231, 1235 heiliggespr.), Landgraf in Thüringen 1217 - 122711;

Seine einzige Tochter, Sophia, ist mit Heinrich v. Brabant verheiratet. 1247 verstirbt sein Bruder, der Gegenkaiser Heinrich Raspe, und hinterlässt, selbst ohne Nachkommen, sein Thüringisches Erbe an Angehörige seiner Schwestern. Das bis dahin zu Thüringen gehörende Hessen fällt an Heinrich das Kind (Sohn von Sophia), wodurch dieser erster Landgraf von Hessen wird, während seine Schwester Jutta sich zuerst mit dem Markgrafen Dietrich von Meissen verheiratet und deren Sohn, Heinrich der Erlauchte, die Landgrafschaft Thüringen erhält, während sich Jutta in zweiter Ehe mit Poppo von Henneberg vermählt, wodurch dessen Sohn Hermann in den Besitz der Herrschaft Schmalkalden kommt19;

“Im Jahre 1211 kommt die 4 - jährige ungarische Königstochter Elisabeth als zukünftige Braut des thüringer Landgrafen auf die Wartburg. Elisabeth setzte sich für die Armen und Kranken ein und errichtete 1226 unterhalb der Wartburg für diese Menschen ein Hospital. Als 1227 ihr Ehemann Ludwig der IV. zu Beginn eines Kreuzzuges verstirbt, setzt Elisabeth ihr kreatives Wirken in Marburg fort. Dort stirbt sie 1231 und wird bereits 1235 heilig gesprochen.39