Sebastian Grahner wurde geboren 1599 in Schönau [stimmt wohl eher nicht!] und verstarb am 14 Feb 1668 in Ilmenau. Er heiratete Rahel Kraußer am 1633 in Unterpörlitz.
1633 Forstknecht in Unterpörlitz, zwischen 1642 und 1647 Oberförster zu Stützerbach142;

1633 Forstknecht in Unterpörlitz155 [Das von Kühnert155 angegeben Geburtsjahr 1599 kann aber nicht stimmen!]1;

Er kommt zwischen 1636 und 1640 nach Stützerbach144;

1642-1647 erhielt der Oberförster zu Stützerbach eine Dienstentschädigung von 74 Gulden jährlich (StA Magdeburg, Rep. A 33 E VIII Nr 8a, S. 5b, 6a)156;

Lt. Seelenregister Stützerbach 1646 gibt es unter den 19 Seelen eine einzige Familie GRAHNER mit insgesamt 7 Personen: „Sebastian / Rahel, Ehefrau / Johann David, Kind / Egidius, Kind / Margaretha, Kind / Johann Sebastian, Kind / Catharina, Kind“136;

1658 wird er in Ilmenau Taufpate bei den Greiners: “1658 Sebastian Heinrich Greiner fil susc. a Sebastiano Grahner, Forstknecht im Stötzerbach”145;

er übersiedelt 1661 nach Ilmenau144;

Die Familie Grahner hatte 5 Söhne und 4 Töchter, 4 Söhne wurden Förster, der jüngste (David, gest. 1709) wird Musterschreiber und 3 Töchter heiraten Glasmacher: Margarethe heiratet Hans Greiner, den Fichtelberger, die andere Tochter Catharina heiratet dessen Bruder Conrad Greiner, und Eva Rebekka freit Hans Schmidt, den späteren Gründer der Glashütte “Stützerbach III”41;

[nach Minckwitz114 hatte Sebastian Grahner sogar 19 Kinder]1;
[lt. Kühnert144 ist er am 14.12.1666 gestorben]1;
Seine Tochter Margaretha wird in Frauenpriesnitz geboren. Außerdem wird im Artikel “Zur Lage von Wolmeritz” v. Superind. Stölten in der Zeitschrift d. Vereins f. Thür. Geschichte, Bd. 34, 1926, ein gewisser Joh. Sebastian Grahner (sein Sohn) von 1667-1691 als “Hegereuther” in Frauenpriesnitz genannt.1;

“Im Jahre 1646 werden als Sebastian Grahners Söhne genannt: 1. Egidius (1696 Oberförster zu ‘Curtwand’ [?], Schloß Habrungen [?], später Oberförster zu Burgremda; Söhne: Joh. Philipp und Joh. Paul). 2. Johann Sebastian jun. (1696 Forstknecht und Hegemeister zu Frauenprießnitz, 1703 Oberförster daselbst). Nach 1646 kommen noch hinzu: 3. Valtin (Forstknecht zu Gräfenroda, am 16. Sept. 1690 aus Versehen im Walde beim Schneekopf von seinem Vetter erschossen); 4. Christian (1696 Förster zu ‘Huttstadt’ [= Hüttenstatt = Unterneubrunn?] im Amt Eisfeld, später oder vorher auch zu Weidach bei Coburg.”155