[Weil mind. sechs vor 1590 geborene Kinder bekannt sind, muss die Heirat vor 1585 gewesen sein]1;

StA Meiningen, Hennebergica Gotha, Nr. 2038: Erbstreitigkeiten zwischen Margarete Heub einerseits, Matthes Sauerbrey u. Hans Bentzinger aus Themar sowie Hans Triebel aus Suhl andererseits, im Jahr 1588 (6 Blatt): Margaretha, Endres Heuben Weib ist die Schwiegermutter von Matthes Sauerbrey und Hans Benzing aus Themar, sowie von Hans Triebel aus Suhl. Diese drei und Brigtta Heub (wohl Margarethas Tochter aus zweiter Ehe oder von ihrem Mann mit in die Ehe gebracht) sind zugleich Erben von Andreas Häfner, so dass wohl Margaretha in erster Ehe mit Andreas Häfner und in zweiter Ehe mit Andreas Heub verheiratet gewesen ist. Leider wird in dem Dokument nicht mitgeteilt, wann Andreas Häfner gestorben ist. Die drei Männer werden „Geschwegere“ [also Schwiegersöhne des Erblassers] genannt und müssen sich wohl ein Haus am Markt in Themar teilen, das auf 700 fl getaxt wurde, während Brigitta Heub eine Kuh und 20 fl. erhält. Der Erbschaftsstreit wurde von Christoph Lattermann, Stadtschreiber in Themar, niedergeschrieben und an den hennebergischen Kanzler gesendet.8 [dementsprechend war Barbara wohl eine geborene HÄFNER aus Themar (von den HÄFNERS gibt es 1588 in Themar vier weitere Familienvorstände - Hans, Matthäus (Bäcker), Paul d.Ä. (Senator) u. Paul d.Jü.135; dass ihr Ehemann auch der „richtige“ Hans Triebel ist, ergibt sich daraus, dass es 1590 in Suhl unter den verheirateten Hans Triebels nur ihren Ehemann und den sehr alten Hans Triebel gibt, der 1591 als „Vir pius“ stirbt, während viele andere Hans Triebel erst 1595, 1598, 1600 ff. in Suhl heiraten; der 1580 in der Vesser genannte Hammermeister Hans Triebel (Vater von Claus, Hans und Caspar) kommt wohl ebenfalls nicht als ihr Ehemann in Frage, obwohl jener sehr enge Bindungen nach Suhl hat)1;

Am 22.5.1600 wird sie erstmalig seit 1590 im Suhler Kirchenbuch erwähnt, als sie Taufpatin bei einem unehelichen Sohn in Suhl wird: “Elisabetha Henrici Vischers filia r. Barth. Enthen f. infantulum partu ediderat, quam se ex Vito Halwichio dn. Simonis Störren seruo suscepisse sancto affirmarat. ls Infans, ad obsentricis petitionem per baptismum chro insertus fuit, testibus Casparo Viti Tribely Schlaug. filio, Petro Sigfrido aurigæ, Andrea Sigismundo Linteone, Barbara Iohan. Tribely aurigæ coniuge, et Walpurge Balthasari Clettij senioris filia. 23. Maij. begr. 17.12.“31 [weil der andere Fuhrmann Hans Triebel (der auf dem Aspen) seit 1598 mit einer Catharina verheiratet ist, muss diese Barbara zu dem Fuhrmann Hans Triebel gehören, der mind. seit 1585 verheiratet ist]1;

Am 22.11.1602 wird sie Taufpatin in Suhl: “Nicolaj Furmannj filiola, teste Barbara Iohannis Tribelij aurigæ C.”31;