Familien-Liste von Andre Gressler (ohne Adel) - Person Sheet
Familien-Liste von Andre Gressler (ohne Adel) - Person Sheet
NameUrsula (∞ Leuhäuser, Schulz U’neubrunn) Schirmer 191
Birth Datebef 15721,191
Death Date9 Sep 1636210
Death PlaceSchönau (Schönbrunn)
Misc. Notes
Ursula Bentzinger oder Schirmer (s.u.)191;

„Der aus Themar stammende Valentin Bentzinger war der nächste Wirt [der Schenke in Schönau]. Er wird als solcher genannt, als er 1613 zusammen mit Antonius Egidi, „Bergfaktor uff der Messinghütte in Untemeubrunn, Pate bei den Zwillingen des Schönauer Dielenschneiders Hans Köler stand. Zusammen mit Bentzinger besaß wieder ein Georg Schirmer Anteile des Anwesens. Am 20. Januar 1617 ging die „Schenckstatt zu Schönau" teils durch Kauf, teils durch Vererbung an Claus Leutheuser. Den Lehnseid leistete jedoch namens seines Vaters dessen Sohn Peter. Claus übernahm den Gasthof von zwei Eignern, einen Anteil hat er vom erwähnten Bentzinger abgekauft, den anderen von Georg Schirmer, sicher einem Nachfahren des ersten Wirts, geerbt. Wie Claus zu der Erbschaft kam, ist nicht ermittelt. Es kann aber eigentlich nur so gewesen sein, dass seine Frau Ursula eine Tochter des Voreigentümers Bentzinger oder Schirmer war, denn Erbansprüche entstehen in der Regel aus verwandtschaftlichen Beziehungen [weil Claus Leutheuser als Erbe des Georg Schirmer genannt wird, sollte Ursula eine geborene Schirmer sein!]. Claus Leutheuser stammte aus einer traditionsreichen, alteingesessenen Hammerschmiedefamilie in Steinach, hatte selbst jedoch - vielleicht als weiten Beruf - Bäcker gelernt, denn das Eisfelder Erbbuch nennt ihn 1600 „Beck uff der Hütten . Mit „Hütten“ ist hier die Unterneubrunner Drahthütte gemeint. Claus Leutheuser kam als junger Mann in den Schleusegrund, um hier sein Auskommen zu suchen, angelockt sicher von den Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten in diesem für die damalige Zeit imposanten Gewerk, für das sich dreizehn Wasserräder gedreht haben. Zu Hause im väterlichen Betrieb sah er wohl tür sich keine Perspektive. Und der Steinacher machte in der Tat seinen Weg. 1588, damals war er vermutlich Ende zwanzig, erscheint er im Schönauer Erbzinsverzeichnis als zinspflichliger Besitzer von ansehnlichen Acker- und Wiesenstücken. Auch das ist ein Indiz dafür, dass seine Frau, aus dem großen Schönauer Gasthof stammend, Nutzland mit in die Ehe gebracht hatte. Claus hatte seine Arbeit und Wohnung aber lange Jahre in Unterneubrunn, wo er Ansehen erwarb und es - wie das Unterneubrunner Kirchenbuch 1606 ausweist - sogar zum Dorfschultheißen brachte und noch bis 1612 dieses Amt versah. 1615, bereits im fortgeschrittenen Aller, war er „Wirt in Schönau“, stand sicherlich aber schon seit 1612 hinter der schwiegerväterlichen Theke. Claus starb im Jahre 1625 und hinterließ Schenkstatt mit Brauerei, Bäckerei und Hüttengut wohlgeordnet.“191;
Spouses
Birth Dateca 15601,191
Birth PlaceSteinach
Death Date1 Feb 1625127
Death PlaceSchönau (Schönbrunn)
Marr Dateca 1588191,1
ChildrenJacob (Wirt in Schönau) (Erwachsenenalter erreicht) (<1600-)
 Peter (Bäcker und Wirt in Schönau) (ca1590-1652)
 Anna (1624 Patin in Schönau) (Erwachsenenalter erreicht) (<1611-)
Last Modified 27 Nov 2021Created 5 Jan 2022 using Reunion for Macintosh
Da ich ein amerikanisches Ahnenprogramm habe, sind die meisten Eckdaten leider in englisch. Sorry ;-) Aber ich denke, dass man sich trotzdem zurechtfinden kann.