Misc. Notes
Jorg Triebel wurde
1531 mit einem Vermögen von 800 fl. beim
Eisenhammer Schlauchgarten geführt; bis
1553 brachte er es dort auf 1.800 fl. und außerdem 705 fl. in der Stadt; er ist damit
der reichste Mann in Suhl; Im Amtserbbuch von 1549 ist unter seinem Namen Erbzins für 75 Acker Rechwiesen und einen See verzeichnet, womit er auch
zugleich den mit Abstand größten Landbesitz hat
329;
1549 ist er Schöffe am Suhler Berggericht329;
Das Gesamtvermögen der Hämmer (Lauwetter, Steinau, Hoffnung, Schlauchgarten, An der Straße, In der Lauter und “in der Goldlauter”)
betrug 1553 7.681 fl., davon waren 4.097 fl. (53,3%) in Triebelschem Besitz in insgesamt 14 Triebel-Familien (mit durchschnittl. 412 Gulden Besitz!)
329;
1557 hatte er 8 von 128 Anteilen der Silberzeche “Weiße Lilie in Goldlauter inne213;
[dass 3/4 seiner Anteile aufgegeben werden und 1/4 auf St. Jacob umgelegt wird, ist ein Indiz dafür, dass er 4 Erben hatte:]1
Im Jahre
1557 wird eine
Grube in Goldlauter stillgelegt (“Gewerckschafft Welche bey der wieder aufgenommenen
Silber- und Kupferzeche, Weiße Lilien und St. Jacob unweit Goldlauter und bey der KupferZeche Margaretha an der Hofleithe bey Suhla bauet, als:”). Die bisherigen Kruxinhaber müssen sich entscheiden, ob sie ihre Anteile aufgeben oder sich ihre Anteile auf die neue Grube St. Jacob umlegen lassen.
56 Kruxe werden aufgegeben: Endres Schüler (4), Burkhart Beckmann (6), Claus Schneider (1), Hans Henschel v. Magdeburg (2),
Jörg Triebels Erben (6), Johann Knorlen (36), Philips v. Heßberg (1);
68 Kruxanteile werden umgelegt: Cirionis Harras (1), Endres Eisenach (1), Graf Georg Ernst v. Henneberg (24), Hans Mäurer (3), Hans Hetzschel (2), Hans Kaiser (1), Hans Kessel (1),
Jörg Triebels Erben (2), Johann Steitz (18), Jacob Reuelbach (2), Jörg Happ (3), Lorentz Schmuck (1/2), Matt v. Seuning (4), Valtin Emes (3), Simon Happ (1 1/2), Ursula Ploschin (1)
213;