Lt. Leichenpedigt seines Enkels Joh. Christoph Hofmann († 1686) war Nicolaus Göcking Weinhändler395;
Nicolaus Göcking ist der Schwiegersohn des bedeutenden Suhler Amtsschultheißen Hans Heinrich Heuer1;

[Er kann nicht identisch sein mit dem Schmied und Senator Nicolaus Göcking, der wohl bereits vor 1590 verstorben ist und dessen einzige (!!) hinterlassene Tochter vor ihrem Tod am 11.10.1593 ein Legat stiftet („XI. Octobr. ANNA, Johannis Götzij Coniux, Dn. Njcolaj Göckingj quondam Senatoris apprimè honoratj filia Unjca, diljgens Verbj Madulgia, quæ djmidiam bonorum omnjum partem pauperjbus testamento legauerat...“) und auch nicht mit dem Waagenmeister, dessen hinterlassene Tochter am 28.5.1600 heiratet (“Georgius Stoltzinger Iohannis ∫ Frawenwaldensis filius & Margreta Nicolaj Köckingj uagmeisters filia relicta”)]1;

Am 3.1.1594 wird er Taufpate beim Sohn des Suhler Rektors “Doctissimj Virj, Dn. Johannis Wendelij Rectoris filiolus, Compatre Njcolao Göckingo, Prætoris genero.”31;
Am 5.11.1601 heiratet seine Tochter in Suhl: ”Christophorus Hoffman Joh. ∫. Wanderslebij Thür: fil. r. Tibicen. [tibicen = Flötenspieler, Pfeifer] & Maria Nicolaj Göckingi sul. filia 25. Nouembr.”31;

1606 wohnen 5 Familien GÖCKING in Suhl74: Claus (2.Stadtv.), Balzer (2.Stadtv.), Hans (3. Stadtv.), Hans (Miedler und Zimermann) und Hans Göckings Witwe (4.Stadtviertel) 74;

Am 15.6.1599 wird seine Magd Taufpatin in Suhl: “Valentini Lœseri filiola, teste Anna Iacobi Bocken Themarensis filia relicta, Nicolai Göckingi famula.”31;
Am 11.2.1613 heiratet seine Tochter in Suhl: “Stephanus Heimbeck Laurentij ∫ filius r. & Elisabeth Nicolai Göckings filia.”31;
Am 13.10.1613 heiratet sein Sohn in Suhl : “Wolfgangus Göcking Nicolaj filius & Christina Caspari Stremmers Dietzhusanj filia r. 13. octobr.”31;

[Kein Sterbeeintrag für ihn zwischen 1590 und 1619, sowie zwischen 1634 und 1692 vorhanden46, so dass er wohl zwischen 1620 und 1634 verstarb]1;

[Im Jahr 1608 werden 4 Geschwister GÖCKING mit dem Linsenhof belehnt (Wolf, Jacob, Caspar und Elisabeth; die anderen 4 Kinder sind zu dieser Zeit schon verheiratet); der Linsenhof wurde 1565 von Hans Heinrich Heuer erbaut und später wurde auch dessen Sohn Johannes Heuer mit diesem Hof belehnt; 1608 bis 1609 waren aber die 4 Kinder von Nicolaus Göcking in dessen Besitz]1;

[Sein Enkel Balthasar Heimbeck wird 1664 auf dem Scheiterhaufen in Suhl wegen Hexerei vebrannt]102