Misc. Notes
Sell’sche Bücher: „
Von denen beiden Geschlechtern,
den Kletten u. Kummerischen
hat d. Stadt Suhl mehrentheils ihr Aufnehmen zu ihrem Handel erlanget. Vide LP Ursula Klett“
362;
Er könnte identisch sein mit dem 1556 in Suhl ansässigen Valentin Klett: Fritze berichtet von “wunderbaren Schaftverschneidungen und Einlegearbeiten an einem Radschloßgewehr vom Suhler Valentin Klett aus dem Jahre 1556”
347 [dieser Valentin kann nicht mit seinem vermeintlichen Sohn, dem berühmten Waffenhändler Valentin Klett (1547-1611) identisch sein; Valentin hier könnte aber Valentins Vater sein]1;
Stephan und Valentin sind Brüder und seine Kinder: Am 1.3.1588 schließen Stefan Klett und Claus Reitz mit der Stadt Bern einen Vertrag über die Lieferung von 2000 reyßbüchsen und 500 Musketen ab. Am 2.5.1588 tritt auch der Bruder Stefan Kletts, Valentin Klett, in den Vertrag ein (Wortlaut siehe bei seinem Sohn Stephan)
349;
Zu seiner vermeintlichen Schwiegervaterschaft von Claus Reitz: Lieferung von 2500 Gewehren der Brüder Stephan und Valentin Klett und Claus Reitz an die Stadt Bern im Jahr 1588: “1588 Mai 2: Schultheiß und Rat der Stadt Bern haben brieflich den Schultheißen von Sula ersucht, ze verschaffen, daß den Brüdern Stephan und Valentin Klett und Nikolaus Reitz bekannt gemacht werde, daß Bern einwillige, daß Valentin Klett zu Sula (Suhl, Grafschaft Henneberg, Franken), seines handtwercks ein rorschmid und mit eignen schmitten versehen, als Teilhaber seines Bruders Stefan Klett und des Clauß Reitz
[Die Brüder Valentin und Stefan Klett und Claus Reitz sind Teilhaber einer einzigen Firma, was darauf hindeuten könnte, dass Reitz ein Schwager der beiden Brüder ist] in den Vertrag eintrete, den diese letztern am 1.März 1588 mit Bern auf Lieferung von 2000 reyßbüchsen und 500 Musketen abgeschlossen hatten (Ob. Spruchbuch EEE305); die Einwilligung erfolgt auf die Empfehlung von obermeister und gantzen handtwerck der schloßen- und büchsenmacheren zu Sula hin (Miss. NN7). Die Lieferung der Musketen geschah durch Vermittlung des Münzmeisters zu Schaffhausen, wo Bern auch den vertraglichen Preis (jede gut befundene Reisbüchse zu 5 Franken, Muskete zu 7 Franken) bezahlte (aaO30, Brief vom 30.Mai; 61 vom 7.Juli; 177 vom 2.November 1588; 262 vom 17.Januar 1589).”
349;
Die Vaterschaft für Matthäus, Hans, Balthasar, Sebastian und Moritz ist blanke Spekulation: sie wurde nur aufgrund des „passenden Alters“ vorgenommen und ist
temporär!!1;