Für ihn existiert eine Leichenpredigt (s.u.)124; sein Taufpate ist Wolff von Wolff aus Neuendorf, Kreis Salzungen, Jäger und Forstknecht124;
Pfarrsubstitut und Nachfolger seines Vaters im Predigeramt in Vachdorf236;
“In ununterbrochener Reihe haben die WAGNERs das Pastorat zu Vachorf über 100 Jahre verwaltet”236;
1628 Immatr. in Leipzig, Informator bei Bruder Christoph 1630, 1632 Immatr. Jena, 1633 Susbtitut seines Vaters in Vachdorf, 1648-1667 Pfarrer in Vachdorf237; verzichtete 1652 auf eine Gehaltszulage, um den Frieden mit seiner Gemeinde zu erhalten237;

Heirat Suhl (Hauptkirche), 15.6.1636: “Rev. Uir Dn. Abrahamus Wagner, Ecclesiæ Vachdorfianæ Adiunctus, Rev. Dnj. Georgij Wagnerj, Pastoris ibidem, filiy. & Anna Maria, Dn. Valentinj Kletten, civis et tormentary olim præcipiis fila relicta 15. Juny die Viti. Sulæ habitis nuptijs in ædiby Mühl Wisensiby.”31;

1648-1667 Pfarrer in Vachdorf: “Abraham Wagner, 1648-67. Geboren den 22. Decbr. 1607 zu Heinrichs, vierter Sohn des vorigen Pfarrers, ... von 1633 an Gehülfe seines Vaters und 1648 sein Nachfolger, Er starb den 26.August 1667. Wie sein Vater, so war auch er im 30jährigen Kriege mehrmals in Lebensgefahr. ... Er hinterließ 2 Söhne [den Sohn Gottfried kennt Brückner391 nicht, aber dieser ist definitiv sein Sohn] und eine Tochter. Von den Söhnen hatte er den ältern 1652 und den jüngern 1656 auf das Gymnasium zu Schleusingen gethan...”391;
„Seinen edlen Character lernt man aus seinen Briefen und Handlungsweisen kennen.“391;
Aus seinem Lebenslauf: 1620 fürstl. Landesschule Schleusingen, seit 1624 mit fürstlichem Stipendium; 1628 Universität Leipzig, wo er seinen Unterhalt z.T. durch “Famulieren”; nach Michaelis 1630 begab er sich aus Mangel an Mitteln jedoch zu seinem Bruder Christoph, Rektor in Liegnitz in Schlesien, um dort dessen adlige Schüler und Tischgänger mit zu unterrichten. 8 Tage nach Christophs Tod im April 1632 erkrankte Abraham selbst und wollte nach Hause zurückkehren, wurde unterwegs aber, zusammen mit anderen Reisegefährten, von feindlichen Reitern überfallen und entkam nach heftiger Gegenwehr (wobei zwei seiner Gefährten getötet wurden) nur mit knapper Not; er kam am 10.5.1632 zuhause an und ging nach seiner Wiedergenesung im Mai 1633 auf die Universität Jena; nach einer Probepredigt am 20.10.1633 war er seit dem 24.11. Substitut seines Vaters in Vachdorf und nach dessen Tod sein Amtsnachfolger; beigesetzt am 28.8.1667 in der Kirche in Vachdorf; ∞ 15.6.1636 in Suhl Anna Maria, nachgelassene Tochter des Valentin Klette, Bürger und Handelsmann in Suhl124;

Am 17.11.1669 heiratet sein hinterlassener Sohn nin Suhl: „Reverend. Dn. Sigimundy Wagner p.t. Pastor Vachdorfiany Rever. olim Dn. Abraham Wagner pastor. Vachdorf. rel. fil. & J. Eva Rosina Dn. Sigmund Klett Senat. et Negot. f.“31;