Misc. Notes
[Evtl. Tochter, wohl eher jedoch Enkelin des Münzmeisters Georg Emes; die Vermutung wird auch dadurch erhärtet, dass ihr Mann Philipp Streitel 1547 als Münzmeister332 fungieren soll (s.u.)]
1;
1612 (beim Tod ihrer Tochter Elisabeth) “
Fr. Ursula Emmeisin” genannt
384;
Aus der Leichenpredigt ihres Sohnes Justinus vom 28.5.1622: “...ist derselbige vor ietzo 70. Jahren und 5 Monden / nemlich im Jahr nach Christi Geburt 1551. am Tage aller Heiligen / allhier zu Schleusingen auff die Welt geboren worden.
Sein Vater ist gewesen Herr Philipp Streitlein / Stadtrichter / ... Seine Mutter aber Frauw Ursula Emesin / eines ehrlichen und bekanten Geschlechts”314;
sie schickt ihren Sohn Justinus 1571 auf die Universität Jena
314;
Nachdem im Jahr 1547 auf dringliches Anraten der 10 Hennebergischen Räte der Herschaftssitz der Grafen von Henneberg von Schleusingen nach Maßfeld verlegt werden soll, erlassen am 3.9.1547 die Grafen Wilhelm und Georg Ernst von Henneberg Ordnung über die Hofhaltung in Maßfeld (StA Mng., GHA Rep. A33 E XXI Nr. 1), die auch die Einnahmen und Ausgaben für Staatskasse beinhaltet: “Dem voigt im schloß Philip Streyteln: 15 fl., 2 kleydt, 1 ochsen, 1 schwein, 8 malter korns, 1 malter weitz, 1/2 malter arbeis, 10 malter gersten, 2 fueder heus, sol das wardeinampt der muntz halben darbey verwalten
[Münzmeister], 50 klafter holtz,
sein weib sol der betgevant [Bettzeug] warten, sol das bernloch [ein besonderes Quartier im Schleusinger Schloss] innen haben.”
332;